Die Finanzen der katholischen Diözesen in Österreich können für 2022 ein Stagnieren beim Kirchenbeitragsaufkommen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der vorgezogene Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits Mitte September ist neu, bislang wurden die Finanzzahlen erst im Jänner veröffentlicht. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2022 waren es fast 499,98 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2021 lagen die Kirchenbeiträge bei 498,84 Millionen Euro. Die meisten Diözesen bilanzieren dennoch leicht negativ. Gründe dafür sind teuerungsbedingt erhöhte Aufwendungen und ein negatives Finanzergebnis infolge der Entwicklungen auf den Finanzmärkten.
Rund zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht 2022 für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt über 443 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 64 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.
Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der einen Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt. So verzeichnen die Diözesen 2022 Gesamteinnahmen in der Höhe von rund 670,5 Millionen Euro (2021: 664,6 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von rund 688,4 Millionen Euro (2021: 671,2 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines negativen Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von 40,4 Millionen Euro (2021: positives EGT mit 13,3 Millionen) aus.
Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis
Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit 499,98 Millionen Euro und einem Anteil von 74,6 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 55,7 Millionen Euro und somit 8,3 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 114,8 Millionen Euro und damit 17,1 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.
Der Großteil der Ausgaben entfällt mit 432,8 Millionen Euro (2021: 428,1 Millionen) auf die Personalkosten (rund 63 Prozent) für die 8.707 Beschäftigten (Priester und Laien) im diözesanen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienangestellten höher als für den Klerus und beträgt 262,5 Millionen Euro (2021: 245,6 Millionen) bzw. 38 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen fast 101,7 Millionen Euro (2021: 101,8 Millionen) an Personalkosten sowie rund 68,6 Millionen Euro für die Altersversorgung (2021: 80,7 Millionen) zu Buche, was zusammen knapp 25 Prozent der Aufwendungen ausmacht.
Die Bau- und Erhaltungskosten lagen 2022 bei 42,5 Millionen Euro (2021: 39 Millionen), was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte über 213,2 Millionen Euro (2021: 204,2 Millionen) bzw. 31 Prozent aus.
Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit über 443,2 Millionen Euro und damit rund 64 Prozent (2021: 440,3 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 128,1 Millionen Euro bzw. 19 Prozent (2021: 124 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit 88,1 Millionen Euro oder rund 13 Prozent (2021: 80 Millionen). Die Aufwände für soziale und karitative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei 29 Millionen Euro (2021: 27 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.
Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail
Erzdiözese Wien
Über das größte Budget verfügte auch 2022 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von 140,7 Millionen Euro (2021: 141,3 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags lag 2022 bei 109,8 Millionen Euro (2021: 109,5 Millionen). Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem negativen EGT von 6,9 Millionen (2021 positives EGT von 1,1 Millionen). Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit 88,2 Millionen Euro die Personalkosten für die 1.608 Hauptamtlichen (2021: 82,9 Millionen).
Diözese Linz
134 Millionen Euro Einnahmen (2021: 133,9 Millionen), davon 99,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 100,5 Millionen), negatives EGT mit 2,1 Millionen (2021: positives EGT mit 15,3 Millionen).
Diözese Graz-Seckau
114,8 Millionen Euro Einnahmen (2021: 109,7 Millionen), davon 74,1 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 73,3 Millionen), positives EGT mit 4,4 Millionen (2021: positives EGT mit 1,1 Millionen).
Diözese St. Pölten
63,4 Millionen Euro Einnahmen (2021: 61,9 Millionen), davon 51,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 51,3 Millionen), negatives EGT mit 8,6 Millionen (2021: negatives EGT mit 3,1 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
67,7 Millionen Euro Einnahmen (2021: 63 Millionen), davon 52,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 51,6 Millionen), negatives EGT mit 12,7 Millionen (2021: negatives EGT mit 3,5 Millionen).
Diözese Innsbruck
53,4 Millionen Euro Einnahmen (2021: 53,9 Millionen), davon 38 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 36,7 Millionen), negatives EGT mit 2,5 Millionen (2021: positives EGT mit 1 Million).
Diözese Gurk-Klagenfurt
39,3 Millionen Euro Einnahmen (2021: 39,1 Millionen), davon 29,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 29,4 Millionen), negatives EGT mit 5,8 Millionen (2021: positives EGT mit 0,5 Millionen).
Diözese Feldkirch
32,6 Millionen Euro Einnahmen (2021: 33,1 Millionen), davon 26,8 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 27,1 Millionen), negatives EGT mit 1,7 Millionen (2021: positives EGT mit 1,2 Millionen).
Diözese Eisenstadt
29,6 Millionen Euro Einnahmen (2021: 26,6 Millionen), davon 18,1 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2021: 18,9 Millionen), negatives EGT mit 4,8 Millionen (2021: negatives EGT mit 1,4 Millionen).
Militärdiözese
2 Millionen Euro Einnahmen (2021: 2,1 Millionen), positives EGT mit 0,4 Millionen, (2021: positives EGT mit 1 Million)
Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2021 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt fast ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2021 waren es fast 499 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2020 lagen die Kirchenbeiträge bei knapp 484 Millionen Euro. Für 2022 liegt noch keine Endabrechnung vor, laut Auskünften aus den Diözesen gegenüber Kathpress dürften die Einnahmen nominell zwar stabil geblieben, aber nicht mehr gestiegen sein.
Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht 2021 für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt über 440 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 66 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.
Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der einen Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2021 Gesamteinnahmen in der Höhe von rund 665 Millionen Euro (2020: 643 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von rund 671 Millionen Euro (2020: 644 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 13 Millionen Euro (2020: 16 Millionen) und ein Gesamtbudget von rund 685 Millionen Euro aus (2020: 660 Millionen).
Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis
Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit 498,8 Millionen Euro und einem Anteil von 75,1 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 59,5 Millionen Euro und somit 8,9 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 106,3 Millionen Euro und damit 16 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.
Der Großteil der Ausgaben entfällt mit über 428 Millionen Euro (2020: 404 Millionen) auf die Personalkosten (rund 64 Prozent) für die 8.201 Beschäftigten (Priester und Laien) im diözesanen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt über 246 Millionen Euro (2020: 236 Millionen) bzw. 37 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen fast 102 Millionen Euro (2020: 102 Millionen) an Personalkosten sowie rund 81 Millionen Euro für die Altersversorgung (2020: 66 Millionen) zu Buche, was zusammen 27 Prozent der Aufwendungen ausmacht.
Die Bau- und Erhaltungskosten lagen 2021 bei fast 39 Millionen Euro (2020: 40 Millionen), was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte über 204 Millionen Euro (2020: 200 Millionen) bzw. 30 Prozent aus.
Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit über 440 Millionen Euro und damit rund 66 Prozent (2020: 421 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 124 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2020: 121 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit 80 Millionen Euro oder rund 12 Prozent (2020: 76 Millionen). Die Aufwände für soziale und karitative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei 27 Millionen Euro (2020: 26 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.
Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail
Erzdiözese Wien
Über das größte Budget verfügte auch 2021 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von 141,3 Millionen Euro (2020: 138,8 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags lag 2021 bei 109,5 Millionen Euro (2020: 107,1 Millionen). Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem positiven EGT von 1,1 Millionen (2020 positives EGT von 1,8 Millionen). Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit 82,9 Millionen Euro die Personalkosten für die 1.612 hauptamtlichen Mitarbeiter (2020: 80,4 Millionen).
Diözese Linz
133,9 Millionen Euro Einnahmen (2020: 131,2 Millionen), davon 100,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 97,9 Millionen), positives EGT mit 15,3 Millionen (2020: 12,7 Millionen).
Diözese Graz-Seckau
109,7 Millionen Euro Einnahmen (2020: 106,8 Millionen), davon 73,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 74 Millionen), positives EGT mit 1,1 Millionen (2020: 1,3 Millionen).
Diözese St. Pölten
61,9 Millionen Euro Einnahmen (2020: 58,3 Millionen), davon 51,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 48,8 Millionen), negatives EGT mit 3,1 Millionen (2020: positives EGT mit 7,8 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
63 Millionen Euro Einnahmen (2020: 61,1 Millionen), davon 51,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 50,2 Millionen), negatives EGT mit 3,5 Millionen (2020: negatives EGT mit 11,2 Millionen).
Diözese Innsbruck
53,9 Millionen Euro Einnahmen (2020: 50,8 Millionen), davon 36,7 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 35 Millionen), positives EGT mit 1 Million (2020: positives EGT mit 2,8 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt
39,1 Millionen Euro Einnahmen (2020: 36,6 Millionen), davon 29,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 27,5 Millionen), positives EGT mit 0,5 Millionen (2020: negatives EGT mit 0,2 Millionen).
Diözese Feldkirch
33,1 Millionen Euro Einnahmen (2020: 31,5 Millionen), davon 27,1 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 25,3 Millionen), positives EGT mit 1,2 Millionen (2020: positives EGT mit 2 Millionen).
Diözese Eisenstadt
26,6 Millionen Euro Einnahmen (2020: 25,9 Millionen), davon 18,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 17,2 Millionen), negatives EGT mit 1,4 Millionen, (2020: negatives EGT mit 1,6 Millionen).
Militärdiözese
2,1 Millionen Euro Einnahmen (2020: 1,9 Millionen), davon 0,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2020: 0,7 Millionen), positives EGT mit 1 Million, (2020: positives EGT mit 0,5 Millionen).
Die katholischen Diözesen in Österreich können für das Jahr 2020 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt fast ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2020 waren es knapp 484 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2019 lagen die Kirchenbeiträge bei rund 481 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt über 421 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 65 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.
Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der einen Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2020 Gesamteinnahmen in der Höhe von über 643 Millionen Euro (2019: 637 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von rund 644 Millionen Euro (2019: 641 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 16 Millionen Euro (2019: 16 Millionen) und ein Gesamtbudget von 660 Millionen Euro aus (2019: 657 Millionen) aus.
Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis
Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit 483,7 Millionen Euro und einem Anteil von 75,2 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 55,3 Millionen Euro und somit 8,6 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 104 Millionen Euro und damit 16,2 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.
Der Großteil der Ausgaben entfällt mit über 404 Millionen Euro (2019: 397 Millionen) auf die Personalkosten (rund 63 Prozent) für die 8.150 Beschäftigten (Priester und Laien) im diözesanen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt über 236 Millionen Euro (2019: 234 Millionen) bzw. 37 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 102 Millionen Euro (2019: 102 Millionen) an Personalkosten sowie 66 Millionen Euro für die Altersversorgung (2019: 61 Millionen) zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht.
Die Bau- und Erhaltungskosten lagen 2020 bei fast 40 Millionen Euro (2019: 39 Millionen), was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte über 200 Millionen Euro (2019: 205 Millionen) bzw. 31 Prozent aus.
Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit über 421 Millionen Euro und damit 65 Prozent (2019: 412 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 121 Millionen Euro bzw. 19 Prozent (2019: 119 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit 76 Millionen Euro oder rund 12 Prozent (2019: 83 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei 26 Millionen Euro (2019: 26 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.
Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail
Erzdiözese Wien
Über das größte Budget verfügte auch 2020 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von 138,8 Millionen Euro (2019: 138 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags lag 2020 bei 107,1 Millionen Euro (2019: 107,1 Millionen). Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem positiven EGT von 1,8 Millionen (2019 positives EGT von 2,5 Millionen). Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit 80,4 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2019: 78 Millionen)
Diözese Linz
131,2 Millionen Euro Einnahmen (2019: 130 Millionen), davon 97,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 96,5 Millionen), positives EGT mit 12,7 Millionen (2019: 5,9 Millionen).
Diözese Graz-Seckau
106,8 Millionen Euro Einnahmen (2019: 104,7 Millionen), davon 74 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 72,4 Millionen), positives EGT mit 1,3 Millionen (2019: 2,4 Millionen).
Diözese St. Pölten
58,3 Millionen Euro Einnahmen (2019: 57,3 Millionen), davon 48,8 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 49 Millionen), positives EGT mit 7,9 Millionen (2019: positives EGT mit 2,4 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
61,1 Millionen Euro Einnahmen (2019: 59,4 Millionen), davon 50,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 49,7 Millionen), negatives EGT mit 11,2 Millionen (2019: negatives EGT mit 1 Million).
Diözese Innsbruck
50,8 Millionen Euro Einnahmen (2019: 49,8 Millionen), davon 35 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 33,8 Millionen), positives EGT mit 2,8 Millionen (2019: positives EGT mit 2 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt
36,6 Millionen Euro Einnahmen (2019: 37,3 Millionen), davon 27,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 27,9 Millionen), negatives EGT mit 0,2 Millionen (2019: positives EGT mit 0,6 Millionen).
Diözese Feldkirch
31,5 Millionen Euro Einnahmen (2019: 32,6 Millionen), davon 25,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 26,2 Millionen), positives EGT mit 2 Millionen (2019: negatives EGT mit 1,1 Millionen).
Diözese Eisenstadt
25,9 Millionen Euro Einnahmen (2019: 26,7 Millionen), davon 17,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2019: 18 Millionen), negatives EGT mit 1,6 Millionen, (2019: positives EGT mit 2,4 Millionen).
Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei Klick auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010» 2011» 2012» 2013 » 2014 » 2015» 2016 » 2017 » 2018und » 2019
Die katholischen Diözesen in Österreich können für das Jahr 2019 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt fast ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am 13. Jänner 2021 veröffentlicht wurde. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2019 waren es knapp 481 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2018 lagen die Kirchenbeiträge bei rund 474 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt über 412 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 64 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.
Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der einen Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2019 Gesamteinnahmen in der Höhe von über 637 Millionen Euro (2018: 634 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von an die 641 Millionen Euro (2018: 639 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 16 Millionen Euro (2018: 4 Millionen) und ein Gesamtbudget von 657 Millionen Euro aus (2018: 642 Millionen) aus.
Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis
Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit 480,7 Millionen Euro und einem Anteil von 75,4 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 50,2 Millionen Euro und somit 7,9 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 106,5 Millionen Euro und damit 16,7 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.
Der Großteil der Ausgaben entfällt mit über 397 Millionen Euro (2018: 398 Millionen) auf die Personalkosten (rund 62 Prozent) für die knapp 8.400 Beschäftigten (Priester und Laien) im diözesanen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt über 234 Millionen Euro (2018: 230 Millionen) bzw. 37 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 102 Millionen Euro (2018: 102 Millionen) an Personalkosten sowie 61 Millionen Euro für die Altersversorgung (2018: 66 Millionen) zu Buche, was zusammen 25 Prozent der Aufwendungen ausmacht.
Die Bau- und Erhaltungskosten lagen 2019 bei fast 39 Millionen Euro (2018: 36 Millionen), was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 205 Millionen Euro (2018: 204 Millionen) bzw. 32 Prozent aus.
Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit über 412 Millionen Euro und damit 64 Prozent (2018: 416 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 119 Millionen Euro bzw. 19 Prozent (2018: 119 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit über 83 Millionen Euro oder rund 13 Prozent (2018: 80 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei 26 Millionen Euro (2018: 24 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.
Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail
Erzdiözese Wien
Über das größte Budget verfügte auch 2019 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von 138 Millionen Euro (2018: 137,8 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2019 auf über 107,1 Millionen Euro (2018: 105,5 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem positiven EGT von 2,5 Millionen (2018 negatives EGT von 3,6 Millionen). Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit knapp 78 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2018: 84 Millionen).
Diözese Linz
130 Millionen Euro Einnahmen (2018: 129,1 Millionen), davon 96,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 95,5 Millionen), positives EGT mit 5,9 Millionen (2018: 8,7 Millionen).
Diözese Graz-Seckau
104,7 Millionen Euro Einnahmen (2018: 105,1 Millionen), davon 72,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 71 Millionen), positives EGT mit 2,4 Millionen (2018: 0,3 Millionen).
Diözese St. Pölten
57,3 Millionen Euro Einnahmen (2018: 57 Millionen), davon 49 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 47,6 Millionen), positives EGT mit 2,4 Millionen (2018: negatives EGT mit 0,5 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
59,4 Millionen Euro Einnahmen (2018: 58 Millionen), davon 49,7 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 48,4 Millionen), negatives EGT mit 1 Million (2018: positives EGT mit 0,8 Millionen).
Diözese Innsbruck
49,8 Millionen Euro Einnahmen (2018: 50,3 Millionen), davon 33,8 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 35,2 Millionen), positives EGT mit 2 Millionen (2018: 2,5 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt
37,3 Millionen Euro Einnahmen (2018: 36,3 Millionen), davon 27,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 27,5 Millionen), positives EGT mit 0,6 Millionen (2018: 0,1 Millionen).
Diözese Feldkirch
32,6 Millionen Euro Einnahmen (2018: 31,4 Millionen), davon 26,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 25,4 Millionen), negatives EGT mit 1,1 Millionen (2018: EGT mit 1 Million).
Diözese Eisenstadt
26,7 Millionen Euro Einnahmen (2018: 27 Millionen), davon 18 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 17,9 Millionen), positives EGT mit 2,4 Millionen (2018: negatives EGT mit 6 Millionen).
Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei Klick auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011,» 2012, » 2013, » 2014 » 2015» 2016» 2017 und 2018.
Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2018 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt fast ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2018 waren es knapp 474 Millionen Euro (knapp 75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2017 lagen die Kirchenbeiträge bei 461 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt fast 416 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 65 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.
Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der einen Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2018 Gesamteinnahmen in der Höhe von knapp 634 Millionen Euro (2017: 609 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von an die 639 Millionen Euro (2017: 602 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 4 Millionen Euro (2017: 23 Millionen) und ein Gesamtbudget von 642 Millionen Euro aus (2017: 625 Millionen).
Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis
Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit knapp 474 Millionen Euro und einem Anteil von 75 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 49 Millionen Euro und somit 8 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 111 Millionen Euro und damit 17 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.
Der Großteil der Ausgaben entfällt mit über 398 Millionen Euro (2017: 377 Millionen) auf die Personalkosten (rund 62 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt über 230 Millionen Euro (2017: 223 Millionen) bzw. 36 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 102 Millionen Euro (2017: 102 Millionen) an Personalkosten sowie 66 Millionen Euro für die Altersversorgung (2017: 52 Millionen) zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht. Die Bau- und Erhaltungskosten lagen 2018 bei 36 Millionen Euro (2017: 35 Millionen), was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 204 Millionen Euro (2017: 191 Millionen) bzw. 32 Prozent aus.
Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 416 Millionen Euro und damit 65 Prozent (2017: 393 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 119 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2017: 110 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit knapp 80 Millionen Euro oder rund 13 Prozent (2017: 74 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei rund 24 Millionen Euro (2017: 25 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.
Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail
Erzdiözese Wien
Über das größte Budget verfügte auch 2018 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von an die 140 Millionen Euro (2017: 130 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2018 auf über 105 Millionen Euro (2017: 103 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem negativen EGT von 3,6 Millionen (2017 knapp positives EGT von 41.000 Euro). Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit über 84 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2017: 78 Millionen).
Diözese Linz
129,1 Millionen Euro Einnahmen (2017: 125,6 Millionen), davon 95,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 92,6 Millionen), positives EGT mit 8,7 Millionen (2017: 10,5 Millionen).
Diözese Graz-Seckau
106,1 Millionen Euro Einnahmen (2017: 101,1 Millionen), davon 71 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 69,3 Millionen), positives EGT mit 0,3 Millionen (2017: 7,8 Millionen).
Diözese St. Pölten
57 Millionen Euro Einnahmen (2017: 55,1 Millionen), davon 47,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 46,9 Millionen), negatives EGT mit 0,5 Millionen (2017: negatives EGT mit 0,5 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
58 Millionen Euro Einnahmen (2017: 54,5 Millionen), davon 48,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 46,4 Millionen), leicht positives EGT mit 0,8 Millionen (2017: negatives EGT mit 2 Millionen).
Diözese Innsbruck
50,3 Millionen Euro Einnahmen (2017: 47,8 Millionen), davon 35,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 34,1 Millionen), positives EGT mit 2,5 Millionen (2017: 2,7 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt
36,3 Millionen Euro Einnahmen (2017: 35,3 Millionen), davon 27,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 26,7 Millionen), knapp positives EGT mit 0,1 Millionen (2017: 1,3 Millionen).
Diözese Feldkirch
31,4 Millionen Euro Einnahmen (2017: 30,4 Millionen), davon 25,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 24,6 Millionen), positives EGT mit 1 Millionen (2017: EGT mit 0,2 Millionen).
Diözese Eisenstadt
27 Millionen Euro Einnahmen (2017: 27,4 Millionen), davon 17,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 17,5 Millionen), negatives EGT mit 6 Millionen (2017: positives EGT mit 2,1 Millionen).
Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.
Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011,» 2012, » 2013, » 2014 » 2015» 2016» 2017
Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2017 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2017 waren es über 461 Millionen Euro (knapp 76 Prozent der Gesamteinnahmen), 2016 lagen die Kirchenbeiträge bei 451 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt 393 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von über 65 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.
Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der so wie im Vorjahr einen detaillierteren Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt als früher. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2017 Gesamteinnahmen in der Höhe von etwas über 609 Millionen Euro (2016: 604 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von 602 Millionen Euro (2016: 602 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 23 Millionen Euro (2016: 19 Millionen) und ein Gesamtbudget von knapp 625 Millionen Euro aus (2016: 621 Millionen).
Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis
Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit über 461 Millionen Euro und einem Anteil von knapp 76 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 48 Millionen Euro und somit 8 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen über 99 Millionen Euro und damit 16 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.
Der Großteil der Ausgaben entfällt mit fast 377 Millionen Euro (2016: 369 Millionen) auf die Personalkosten (rund 63 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt knapp 223 Millionen Euro (2016: 214 Millionen) bzw. 37 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 102 Millionen Euro (2016: 101 Millionen) an Personalkosten sowie knapp 52 Millionen Euro für die Altersversorgung (2016: 54 Millionen) zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht.
Die Bau- und Erhaltungskosten sind 2017 auf knapp 35 Millionen Euro gefallen (2016: 43 Millionen) - was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 191 Millionen Euro (2016: 190 Millionen) bzw. 31 Prozent aus.
Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 393 Millionen Euro und damit etwas unter 66 Prozent (2016: 395 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 110 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2016: 106 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit über 74 Millionen Euro oder 12,5 Prozent (2016: 76 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei rund 25 Millionen Euro (2015: 24 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.
Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail
Erzdiözese Wien
Über das größte Budget verfügte auch 2017 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von über 130 Millionen Euro (2016: 129 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2017 auf 103 Millionen Euro (2016: 102 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem EGT von 41.000 Euro knapp positiv. Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit 78 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2016: 77,6 Millionen).
Diözese Linz
125,6 Millionen Euro Einnahmen (2016: 122,5 Millionen), davon 92,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 90,2 Millionen), positives EGT mit 10,5 Millionen (2016: 9,2 Millionen).
Diözese Graz-Seckau
101,1 Millionen Euro Einnahmen (2016: 106 Millionen), davon 69,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 68 Millionen), positives EGT mit 7,8 Millionen (2016: 9,3 Millionen).
Diözese St. Pölten
55,1 Millionen Euro Einnahmen (2016: 56,7 Millionen), davon 46,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 46,3 Millionen), negatives EGT mit 0,5 Millionen (2016: positives EGT mit 0,4 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
54,5 Millionen Euro Einnahmen (2016: 52 Millionen), davon 46,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 44,2 Millionen), negatives EGT mit 2 Millionen (2016: negatives EGT mit 1,9 Millionen).
Diözese Innsbruck
47,8 Millionen Euro Einnahmen (2016: 47,2 Millionen), davon 34,1 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 33,3 Millionen), positives EGT mit 2,7 Millionen (2016: 2,3 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt
35,3 Millionen Euro Einnahmen (2016: 34,4 Millionen), davon 26,7 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 26,2 Millionen), positives EGT mit 1,3 Millionen (2015: 2,2 Millionen).
Diözese Feldkirch
30,4 Millionen Euro Einnahmen (2016: 29,5 Millionen), davon 24,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 23,6 Millionen), positives EGT mit 0,2 Millionen (2016: negatives EGT mit 1,1 Millionen).
Diözese Eisenstadt
27,4 Millionen Euro Einnahmen (2016: 24,5 Millionen), davon 17,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 17,3 Millionen), positives EGT mit 2,1 Millionen (2016: negatives EGT mit 2,7 Millionen).
Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.
Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011,» 2012, » 2013, » 2014 » 2015und » 2016
Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2016 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor.
Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2016 waren es über 451 Millionen Euro (rund 75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2015 lagen die Kirchenbeiträge bei 445 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt 395 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von 66 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.
Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der so wie im Vorjahr einen detaillierteren Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt als früher. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2016 Gesamteinnahmen in der Höhe von knapp 604 Millionen Euro (2015: 596 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von etwas 602 Millionen Euro (2015: 596 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von knapp 19 Millionen Euro (2015: 19 Millionen) und ein Gesamtbudget von knapp 621 Millionen Euro aus (2015: 615 Millionen).
Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis
Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit über 451 Millionen Euro und einem Anteil von rund 75 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen knapp 48 Millionen Euro und somit 8 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen rund 105 Millionen Euro und damit 17 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.
Der Großteil der Ausgaben entfällt mit fast 369 Millionen Euro (2015: 358 Millionen) auf die Personalkosten (rund 61 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt knapp 214 Millionen Euro (2015: 213 Millionen) bzw. 35 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 101 Millionen Euro (2015: 99 Millionen) an Personalkosten sowie 54 Millionen Euro für die Altersversorgung (2015: 46 Millionen) zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht. Die Bau- und Erhaltungskosten sind 2016 auf 43 Millionen Euro gefallen (2015: 45 Millionen) - was einem Anteil von 7 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 190 Millionen Euro (2015: 193 Millionen) bzw. 32 Prozent aus.
Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Aus ihm ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 395 Millionen Euro bzw. 65 Prozent (2015: 394 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit über 106 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2015: 108 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit 76 Millionen Euro oder 13 Prozent (2015: 71 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei über 24 Millionen Euro (2015: 23 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.
Über das größte Budget verfügte auch 2016 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von über 129 Millionen Euro (2015: 129 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2016 auf 102 Millionen Euro (2015: 101 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem EGT von 417.000 Euro knapp positiv. Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit 77,6 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2015: 74,4 Millionen).
Kennzahlen der weiteren Diözesen
Diözese Linz
122,5 Millionen Euro Einnahmen (2015: 120,4 Millionen), davon 90,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 88,3 Millionen), positives EGT mit 9,2 Millionen (2015: 11,8 Millionen).
Diözese Graz-Seckau
106 Millionen Euro Einnahmen (2015: 105,3 Millionen), davon 68 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 68 Millionen), positives EGT mit 9,3 Millionen (2015: 2 Millionen).
Diözese St. Pölten
56,7 Millionen Euro Einnahmen (2015: 54,9 Millionen), davon 46,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 45,4 Millionen), positives EGT mit 0,4 Millionen (2015: negatives EGT mit 0,4 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
52 Millionen Euro Einnahmen (2015: 52 Millionen), davon 44,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 44 Millionen), negatives EGT mit 1,9 Millionen (2015: positives EGT mit 2,5 Millionen).
Diözese Innsbruck
47,2 Millionen Euro Einnahmen (2015: 45,6 Millionen), davon 33,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 32,7 Millionen), positives EGT mit 2,3 Millionen (2015: 3,3 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt
34,4 Millionen Euro Einnahmen (2015: 34 Millionen), davon 26,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 25,8 Millionen), positives EGT mit 2,2 Millionen (2015: 0,7 Millionen).
Diözese Feldkirch
29,5 Millionen Euro Einnahmen (2015: 29 Millionen), davon 23,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 23 Millionen), negatives EGT mit 1,1 Millionen (2015: positives EGT mit 0,2 Millionen).
Diözese Eisenstadt
24,5 Millionen Euro Einnahmen (2015: 24,3 Millionen), davon 17,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 17,3 Millionen), negatives EGT mit 2,7 Millionen (2015: negatives EGT mit 1,9 Millionen).
Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.
Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011,» 2012, » 2013, » 2014und » 2015.