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Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht  

 

» Gebarungsübersicht 2019 | pdf

 

» Rechenschaftsbericht 2019 | pdf

 

» Erlöse | Erträge | Aufwände 2019

 

» Vergleichsdaten: 

   2010 | 2011 | 2012 |

   2013 | 2014 | 2015 | 

   2016 | 2017 | 2018

 

» Stichwort Kirchenbeitrag

 

 

Die katholischen Diözesen in Österreich können für das Jahr 2019 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt fast ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am 13. Jänner 2021 veröffentlicht wurde. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2019 waren es knapp 481 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2018 lagen die Kirchenbeiträge bei rund 474 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt über 412 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 64 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.

 

Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der einen Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2019 Gesamteinnahmen in der Höhe von über 637 Millionen Euro (2018: 634 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von an die 641 Millionen Euro (2018: 639 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 16 Millionen Euro (2018: 4 Millionen) und ein Gesamtbudget von 657 Millionen Euro aus (2018: 642 Millionen) aus.

 

Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis

 

Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit 480,7 Millionen Euro und einem Anteil von 75,4 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 50,2 Millionen Euro und somit 7,9 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 106,5 Millionen Euro und damit 16,7 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.

Der Großteil der Ausgaben entfällt mit über 397 Millionen Euro (2018: 398 Millionen) auf die Personalkosten (rund 62 Prozent) für die knapp 8.400 Beschäftigten (Priester und Laien) im diözesanen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt über 234 Millionen Euro (2018: 230 Millionen) bzw. 37 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 102 Millionen Euro (2018: 102 Millionen) an Personalkosten sowie 61 Millionen Euro für die Altersversorgung (2018: 66 Millionen) zu Buche, was zusammen 25 Prozent der Aufwendungen ausmacht.

Die Bau- und Erhaltungskosten lagen 2019 bei fast 39 Millionen Euro (2018: 36 Millionen), was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 205 Millionen Euro (2018: 204 Millionen) bzw. 32 Prozent aus.

Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit über 412 Millionen Euro und damit 64 Prozent (2018: 416 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 119 Millionen Euro bzw. 19 Prozent (2018: 119 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit über 83 Millionen Euro oder rund 13 Prozent (2018: 80 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei 26 Millionen Euro (2018: 24 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.

 

Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail

 

Erzdiözese Wien

Über das größte Budget verfügte auch 2019 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von 138 Millionen Euro (2018: 137,8 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2019 auf über 107,1 Millionen Euro (2018: 105,5 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem positiven EGT von 2,5 Millionen (2018 negatives EGT von 3,6 Millionen). Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit knapp 78 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2018: 84 Millionen).

Diözese Linz

130 Millionen Euro Einnahmen (2018: 129,1 Millionen), davon 96,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 95,5 Millionen), positives EGT mit 5,9 Millionen (2018: 8,7 Millionen).

Diözese Graz-Seckau
104,7 Millionen Euro Einnahmen (2018: 105,1 Millionen), davon 72,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 71 Millionen), positives EGT mit 2,4 Millionen (2018: 0,3 Millionen).
Diözese St. Pölten
57,3 Millionen Euro Einnahmen (2018: 57 Millionen), davon 49 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 47,6 Millionen), positives EGT mit 2,4 Millionen (2018: negatives EGT mit 0,5 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
59,4 Millionen Euro Einnahmen (2018: 58 Millionen), davon 49,7 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 48,4 Millionen), negatives EGT mit 1 Million (2018: positives EGT mit 0,8 Millionen).
Diözese Innsbruck
49,8 Millionen Euro Einnahmen (2018: 50,3 Millionen), davon 33,8 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 35,2 Millionen), positives EGT mit 2 Millionen (2018: 2,5 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt

37,3 Millionen Euro Einnahmen (2018: 36,3 Millionen), davon 27,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 27,5 Millionen), positives EGT mit 0,6 Millionen (2018: 0,1 Millionen).

Diözese Feldkirch

32,6 Millionen Euro Einnahmen (2018: 31,4 Millionen), davon 26,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 25,4 Millionen), negatives EGT mit 1,1 Millionen (2018: EGT mit 1 Million).

Diözese Eisenstadt

26,7 Millionen Euro Einnahmen (2018: 27 Millionen), davon 18 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2018: 17,9 Millionen), positives EGT mit 2,4 Millionen (2018: negatives EGT mit 6 Millionen).

 

Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei Klick auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011, » 2012, » 2013, » 2014 » 2015 » 2016 » 2017 und 2018.

 


 

» Gebarungsübersicht 2019

Download als pdf
Gebarungsübersicht 2019

 

» Rechenschaftsbericht 2019

Download als pdf
Rechenschaftsbericht 2019

 


 

» Verteilung, Erlöse, Aufwände 2019
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Erlöse und Erträge 2019

 
Rechenschaftsbericht Katholische Kirche Österreich 2019
Infogram

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht 2018

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht  

 

» Gebarungsübersicht 2018 | pdf

 

» Rechenschaftsbericht 2018 | pdf

 

» Erlöse | Erträge | Aufwände 2018

 

» Vergleichsdaten: 

   2010 | 2011 | 2012 |

   2013 | 2014 | 2015 | 

   2016 | 2017

 

» Stichwort Kirchenbeitrag

 

 

Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2018 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt fast ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2018 waren es knapp 474 Millionen Euro (knapp 75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2017 lagen die Kirchenbeiträge bei 461 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt fast 416 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 65 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.

 

Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der einen Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2018 Gesamteinnahmen in der Höhe von knapp 634 Millionen Euro (2017: 609 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von an die 639 Millionen Euro (2017: 602 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 4 Millionen Euro (2017: 23 Millionen) und ein Gesamtbudget von 642 Millionen Euro aus (2017: 625 Millionen).

 

Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis

 

Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit knapp 474 Millionen Euro und einem Anteil von 75 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 49 Millionen Euro und somit 8 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 111 Millionen Euro und damit 17 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.

 

Der Großteil der Ausgaben entfällt mit über 398 Millionen Euro (2017: 377 Millionen) auf die Personalkosten (rund 62 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt über 230 Millionen Euro (2017: 223 Millionen) bzw. 36 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 102 Millionen Euro (2017: 102 Millionen) an Personalkosten sowie 66 Millionen Euro für die Altersversorgung (2017: 52 Millionen) zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht. Die Bau- und Erhaltungskosten lagen 2018 bei 36 Millionen Euro (2017: 35 Millionen), was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 204 Millionen Euro (2017: 191 Millionen) bzw. 32 Prozent aus.

 

Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 416 Millionen Euro und damit 65 Prozent (2017: 393 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 119 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2017: 110 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit knapp 80 Millionen Euro oder rund 13 Prozent (2017: 74 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei rund 24 Millionen Euro (2017: 25 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.

 

Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail

 

Erzdiözese Wien

Über das größte Budget verfügte auch 2018 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von an die 140 Millionen Euro (2017: 130 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2018 auf über 105 Millionen Euro (2017: 103 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem negativen EGT von 3,6 Millionen (2017 knapp positives EGT von 41.000 Euro). Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit über 84 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2017: 78 Millionen).

Diözese Linz

129,1 Millionen Euro Einnahmen (2017: 125,6 Millionen), davon 95,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 92,6 Millionen), positives EGT mit 8,7 Millionen (2017: 10,5 Millionen).

Diözese Graz-Seckau
106,1 Millionen Euro Einnahmen (2017: 101,1 Millionen), davon 71 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 69,3 Millionen), positives EGT mit 0,3 Millionen (2017: 7,8 Millionen).
Diözese St. Pölten
57 Millionen Euro Einnahmen (2017: 55,1 Millionen), davon 47,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 46,9 Millionen), negatives EGT mit 0,5 Millionen (2017: negatives EGT mit 0,5 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
58 Millionen Euro Einnahmen (2017: 54,5 Millionen), davon 48,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 46,4 Millionen), leicht positives EGT mit 0,8 Millionen (2017: negatives EGT mit 2 Millionen).
Diözese Innsbruck
50,3 Millionen Euro Einnahmen (2017: 47,8 Millionen), davon 35,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 34,1 Millionen), positives EGT mit 2,5 Millionen (2017: 2,7 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt

36,3 Millionen Euro Einnahmen (2017: 35,3 Millionen), davon 27,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 26,7 Millionen), knapp positives EGT mit 0,1 Millionen (2017: 1,3 Millionen).

Diözese Feldkirch

31,4 Millionen Euro Einnahmen (2017: 30,4 Millionen), davon 25,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 24,6 Millionen), positives EGT mit 1 Millionen (2017: EGT mit 0,2 Millionen).

Diözese Eisenstadt

27 Millionen Euro Einnahmen (2017: 27,4 Millionen), davon 17,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2017: 17,5 Millionen), negatives EGT mit 6 Millionen (2017: positives EGT mit 2,1 Millionen).

 

Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.

 

Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011, » 2012, » 2013, » 2014 » 2015 » 2016 » 2017

 


 

» Gebarungsübersicht 2018

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Gebarungsübersicht der katholischen Diözesen 2018

 

» Rechenschaftsbericht 2018

Download als pdf
Rechenschaftsbericht 2018

 


 

Die Finanzen der Kirche 2018
Infogram
 
Rechenschaftsbericht Katholische Kirche Österreich 2014 - 2018
Infogram

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht 2017

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht  

 

» Gebarungsübersicht 2017 | pdf

 

» Rechenschaftsbericht 2017 | pdf

 

» Erlöse | Erträge | Aufwände 2017

 

» Vergleichsdaten: 

   2010 | 2011 | 2012 |

   2013 | 2014 | 2015 | 

   2016

 

» Stichwort Kirchenbeitrag

 

 

Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2017 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

 

Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2017 waren es über 461 Millionen Euro (knapp 76 Prozent der Gesamteinnahmen), 2016 lagen die Kirchenbeiträge bei 451 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt 393 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von über 65 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.

 

Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der so wie im Vorjahr einen detaillierteren Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt als früher. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2017 Gesamteinnahmen in der Höhe von etwas über 609 Millionen Euro (2016: 604 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von 602 Millionen Euro (2016: 602 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von rund 23 Millionen Euro (2016: 19 Millionen) und ein Gesamtbudget von knapp 625 Millionen Euro aus (2016: 621 Millionen).

 

Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis

 

Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit über 461 Millionen Euro und einem Anteil von knapp 76 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 48 Millionen Euro und somit 8 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen über 99 Millionen Euro und damit 16 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.

 

Der Großteil der Ausgaben entfällt mit fast 377 Millionen Euro (2016: 369 Millionen) auf die Personalkosten (rund 63 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt knapp 223 Millionen Euro (2016: 214 Millionen) bzw. 37 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 102 Millionen Euro (2016: 101 Millionen) an Personalkosten sowie knapp 52 Millionen Euro für die Altersversorgung (2016: 54 Millionen) zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht.

 

Die Bau- und Erhaltungskosten sind 2017 auf knapp 35 Millionen Euro gefallen (2016: 43 Millionen) - was einem Anteil von 6 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 191 Millionen Euro (2016: 190 Millionen) bzw. 31 Prozent aus.

 

Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Daraus ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 393 Millionen Euro und damit etwas unter 66 Prozent (2016: 395 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 110 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2016: 106 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit über 74 Millionen Euro oder 12,5 Prozent (2016: 76 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei rund 25 Millionen Euro (2015: 24 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.

 

Kennzahlen der österreichischen Diözesen im Detail

 

Erzdiözese Wien

Über das größte Budget verfügte auch 2017 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von über 130 Millionen Euro (2016: 129 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2017 auf 103 Millionen Euro (2016: 102 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem EGT von 41.000 Euro knapp positiv. Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit 78 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2016: 77,6 Millionen).

Diözese Linz

125,6 Millionen Euro Einnahmen (2016: 122,5 Millionen), davon 92,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 90,2 Millionen), positives EGT mit 10,5 Millionen (2016: 9,2 Millionen).

Diözese Graz-Seckau
101,1 Millionen Euro Einnahmen (2016: 106 Millionen), davon 69,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 68 Millionen), positives EGT mit 7,8 Millionen (2016: 9,3 Millionen).
Diözese St. Pölten
55,1 Millionen Euro Einnahmen (2016: 56,7 Millionen), davon 46,9 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 46,3 Millionen), negatives EGT mit 0,5 Millionen (2016: positives EGT mit 0,4 Millionen).
Erzdiözese Salzburg
54,5 Millionen Euro Einnahmen (2016: 52 Millionen), davon 46,4 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 44,2 Millionen), negatives EGT mit 2 Millionen (2016: negatives EGT mit 1,9 Millionen).
Diözese Innsbruck
47,8 Millionen Euro Einnahmen (2016: 47,2 Millionen), davon 34,1 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 33,3 Millionen), positives EGT mit 2,7 Millionen (2016: 2,3 Millionen).
Diözese Gurk-Klagenfurt

35,3 Millionen Euro Einnahmen (2016: 34,4 Millionen), davon 26,7 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 26,2 Millionen), positives EGT mit 1,3 Millionen (2015: 2,2 Millionen).

Diözese Feldkirch

30,4 Millionen Euro Einnahmen (2016: 29,5 Millionen), davon 24,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 23,6 Millionen), positives EGT mit 0,2 Millionen (2016: negatives EGT mit 1,1 Millionen).

Diözese Eisenstadt

27,4 Millionen Euro Einnahmen (2016: 24,5 Millionen), davon 17,5 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2016: 17,3 Millionen), positives EGT mit 2,1 Millionen (2016: negatives EGT mit 2,7 Millionen).

 

Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.

 

Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011, » 2012, » 2013, » 2014 » 2015 und » 2016

 


 

» Gebarungsübersicht 2017

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Gebarungsübersicht der katholischen Diözesen 2017

 

» Rechenschaftsbericht 2017

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Rechenschaftsbericht der katholischen Diözesen 2017

 


 

Kirche
Infogram
 
Rechenschaftsbericht Katholische Kirche Österreich 2014 - 2017
Infogram

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht 2016

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht  

 

» Gebarungsübersicht 2016 | pdf

 

» Rechenschaftsbericht 2016 | pdf

 

» Erlöse | Erträge | Aufwände 2016

 

» Vergleichsdaten: 

   2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015

 

» Stichwort Kirchenbeitrag

 

 

Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2016 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor.

 

Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2016 waren es über 451 Millionen Euro (rund 75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2015 lagen die Kirchenbeiträge bei 445 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt 395 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von 66 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.

 

Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der so wie im Vorjahr einen detaillierteren Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt als früher. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2016 Gesamteinnahmen in der Höhe von knapp 604 Millionen Euro (2015: 596 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von etwas 602 Millionen Euro (2015: 596 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von knapp 19 Millionen Euro (2015: 19 Millionen) und ein Gesamtbudget von knapp 621 Millionen Euro aus (2015: 615 Millionen).

 

Kirchenbeitrag ist finanzielle Basis

 

Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit über 451 Millionen Euro und einem Anteil von rund 75 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen knapp 48 Millionen Euro und somit 8 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen rund 105 Millionen Euro und damit 17 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.

 

Der Großteil der Ausgaben entfällt mit fast 369 Millionen Euro (2015: 358 Millionen) auf die Personalkosten (rund 61 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt knapp 214 Millionen Euro (2015: 213 Millionen) bzw. 35 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen rund 101 Millionen Euro (2015: 99 Millionen) an Personalkosten sowie 54 Millionen Euro für die Altersversorgung (2015: 46 Millionen) zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht. Die Bau- und Erhaltungskosten sind 2016 auf 43 Millionen Euro gefallen (2015: 45 Millionen) - was einem Anteil von 7 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 190 Millionen Euro (2015: 193 Millionen) bzw. 32 Prozent aus.

 

Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Aus ihm ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 395 Millionen Euro bzw. 65 Prozent (2015: 394 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit über 106 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2015: 108 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit 76 Millionen Euro oder 13 Prozent (2015: 71 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei über 24 Millionen Euro (2015: 23 Millionen), das sind 4 Prozent der diözesanen Budgets.

 

Über das größte Budget verfügte auch 2016 die Erzdiözese Wien mit Einnahmen von über 129 Millionen Euro (2015: 129 Millionen). Der Anteil des Kirchenbeitrags konnte 2016 auf 102 Millionen Euro (2015: 101 Millionen) leicht gesteigert werden. Laut Gebarungsübersicht bilanziert die Erzdiözese Wien mit einem EGT von 417.000 Euro knapp positiv. Den größten Anteil an den Ausgaben haben auch hier mit 77,6 Millionen Euro die Personalkosten für die rund 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiter (2015: 74,4 Millionen).

 

Kennzahlen der weiteren Diözesen

Diözese Linz

122,5 Millionen Euro Einnahmen (2015: 120,4 Millionen), davon 90,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 88,3 Millionen), positives EGT mit 9,2 Millionen (2015: 11,8 Millionen).

 

Diözese Graz-Seckau

106 Millionen Euro Einnahmen (2015: 105,3 Millionen), davon 68 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 68 Millionen), positives EGT mit 9,3 Millionen (2015: 2 Millionen).

 

Diözese St. Pölten

56,7 Millionen Euro Einnahmen (2015: 54,9 Millionen), davon 46,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 45,4 Millionen), positives EGT mit 0,4 Millionen (2015: negatives EGT mit 0,4 Millionen).

 

Erzdiözese Salzburg

52 Millionen Euro Einnahmen (2015: 52 Millionen), davon 44,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 44 Millionen), negatives EGT mit 1,9 Millionen (2015: positives EGT mit 2,5 Millionen).

 

Diözese Innsbruck

47,2 Millionen Euro Einnahmen (2015: 45,6 Millionen), davon 33,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 32,7 Millionen), positives EGT mit 2,3 Millionen (2015: 3,3 Millionen).

 

Diözese Gurk-Klagenfurt

34,4 Millionen Euro Einnahmen (2015: 34 Millionen), davon 26,2 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 25,8 Millionen), positives EGT mit 2,2 Millionen (2015: 0,7 Millionen).

 

Diözese Feldkirch

29,5 Millionen Euro Einnahmen (2015: 29 Millionen), davon 23,6 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 23 Millionen), negatives EGT mit 1,1 Millionen (2015: positives EGT mit 0,2 Millionen).

 

Diözese Eisenstadt

24,5 Millionen Euro Einnahmen (2015: 24,3 Millionen), davon 17,3 Millionen aus dem Kirchenbeitrag (2015: 17,3 Millionen), negatives EGT mit 2,7 Millionen (2015: negatives EGT mit 1,9 Millionen).

 

Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.

 

Im Folgenden sind die Details über die Einnahmen und Ausgaben der österreichischen Diözesen zu finden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011, » 2012, » 2013, » 2014 und » 2015.

 


 

» Gebarungsübersicht 2016
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» Rechenschaftsbericht 2016

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» Verteilung Erlöse | Erträge | Aufwände 2016
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Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht 2015

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht  

 

» Gebarungsübersicht 2015 | pdf

 

» Rechenschaftsbericht 2015 | pdf

 

» Erlöse | Erträge | Aufwände 2015

 

» Vergleichsdaten: 

   2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 

 

» Stichwort Kirchenbeitrag

 

 

Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2015 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor.

 

Das unter den zehn katholischen Diözesen akkordierte Zahlenwerk enthält neben einer Gebarungsübersicht auch einen Rechenschaftsbericht, der so wie im Vorjahr einen detaillierteren Einblick in Einkünfte und Aufwendungen zulässt als früher. Insgesamt verzeichnen die Diözesen 2015 Gesamteinnahmen in der Höhe von knapp 596 Millionen Euro (2014: 588 Millionen). Dem stehen Aufwendungen von etwas über 596 Millionen Euro (2014: 593 Millionen) gegenüber. Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses weist die Gebarungsübersicht der Diözesen insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von knapp 19 Millionen Euro (2014: 17 Millionen) und ein Gesamtbudget von 615 Millionen Euro aus (2014: 611 Millionen).

 

Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2015 waren es über 445 Millionen Euro (rund 75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2014 lagen die Kirchenbeiträge bei 435 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt 394 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von 66 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.

 

Daraus werden die Kernaufgaben der Kirche finanziert. Weil die Kirche und die Gläubigen gehalten sind, ihre Verantwortung in der Gesellschaft im Sinne des Evangeliums wahrzunehmen, gibt es in vielen Bereichen (Soziales, Bildung, Kultur, Entwicklungszusammenarbeit) zahlreiche kirchliche Initiativen, viele davon in Zusammenarbeit oder mit Unterstützung durch die öffentliche Hand. Diesen angeblichen Subventionen durch den Staat stehen daher konkrete kirchliche Leistungen gegenüber - mit vielen Vorteilen für die Allgemeinheit.

 

Der Großteil der Ausgaben entfällt mit 358 Millionen Euro (2014: 359 Millionen) auf die Personalkosten (rund 60 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Diese Position korrespondiert mit dem Gros der Mittel, die für seelsorgliche und pfarrliche Aufgaben aufgewendet werden. Dabei ist der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter höher als für den Klerus und beträgt 213 Millionen Euro (2014: 203 Millionen) bzw. 36 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen 99 Millionen Euro (2014: 103 Millionen) an Personalkosten sowie 46 Millionen Euro für die Altersversorgung (2014: 53 Millionen) zu Buche, was zusammen 24 Prozent der Aufwendungen ausmacht. Die Bau- und Erhaltungskosten beliefen sich 2015 so wie im Vorjahr auf über 45 Millionen Euro - was einem Anteil von knapp 8 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 193 Millionen Euro (2014: 189 Millionen) bzw. 32 Prozent aus.


Der Rechenschaftsbericht bietet ergänzend eine thematische Darstellung der Ausgabenstruktur. Aus ihm ist ablesbar, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 394 Millionen Euro bzw. 66 Prozent (2014: 385 Millionen) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit 108 Millionen Euro bzw. 18 Prozent (2014: 104 Millionen) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit knapp 71 Millionen Euro oder 12 Prozent (2014: 76 Millionen). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei 23 Millionen Euro (2014: 28 Millionen), das sind knapp 4 Prozent der diözesanen Budgets.

 

Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.

 

Dennoch soll im Folgenden über die Kennzahlen der Einnahmen und Ausgaben der Kirche offen Rechenschaft gegeben werden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011, » 2012, » 2013 und » 2014.

 

 


 

» Gebarungsübersicht 2015
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» Rechenschaftsbericht 2015

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» Verteilung Erlöse | Erträge | Aufwände 2015
 
 

Kirchenfinanzen - Budget & Gebarungsübersicht 2014

 

 

 

» Gebarungsübersicht 2014 | pdf

 

» Rechenschaftsbericht 2014 | pdf

 

» Erlöse | Erträge | Aufwände 2014

 

» Vergleichsdaten: 

   2010 | 2011 | 2012 | 2013

 

» Stichwort Kirchenbeitrag

 

 

Die katholischen Diözesen in Österreich können für 2014 leichte Steigerungen beim Kirchenbeitragsaufkommen und insgesamt ausgeglichene Bilanzen verzeichnen. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2014 waren es über 435 Millionen Euro (rund 74 Prozent der Gesamteinnahmen), 2013 lagen die Kirchenbeiträge bei 427 Millionen Euro. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt 385 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von 65 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.

 

Daraus werden die Kernaufgaben der Kirche finanziert. Weil die Kirche und die Gläubigen gehalten sind, ihre Verantwortung in der Gesellschaft im Sinne des Evangeliums wahrzunehmen, gibt es in vielen Bereichen (Soziales, Bildung, Kultur, Entwicklungszusammenarbeit) zahlreiche kirchliche Initiativen, viele davon in Zusammenarbeit oder mit Unterstützung durch die öffentliche Hand. Diesen angeblichen Subventionen durch den Staat stehen daher konkrete kirchliche Leistungen gegenüber - mit vielen Vorteilen für die Allgemeinheit.

 

Der Großteil der Ausgaben entfällt mit 359 Millionen Euro auf die Personalkosten (rund 60 Prozent) für die Tausenden Beschäftigten im kirchlichen Dienst. Der Personalaufwand für die Laienmitarbeiter ist dabei höher als für den Klerus und beträgt 203 Millionen Euro bzw. 34 Prozent der Aufwendungen. Beim Klerus schlagen 103 Millionen Euro an Personalkosten sowie 53 Millionen Euro für die Altersversorgung zu Buche, was zusammen 26 Prozent der Aufwendungen ausmacht. Die Bau- und Erhaltungskosten beliefen sich 2014 auf über 45 Millionen Euro - was einem Anteil von knapp 8 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. Der restliche Sachaufwand beinhaltet Zuschüsse für Pfarren und andere kirchliche Stellen, Kosten für Instandhaltung, Material und Energie sowie sonstige Ausgaben und machte 189 Millionen Euro aus (32 Prozent).

Aus dem Rechenschaftsbericht ist zudem ersichtlich, dass neben den Aufwendungen für Pfarren und Seelsorge mit rund 385 Millionen Euro (65 Prozent) die Ausgaben für Leitungs- und Organisationsaufgaben mit über 104 Millionen Euro (17 Prozent) zu Buche schlagen. Drittgrößte Position in der Mittelverwendung sind Ausgaben für Bildung, Kunst und Kultur mit knapp 76 Millionen Euro (13 Prozent). Die Aufwände für soziale und caritative Aufgaben sowie für die Entwicklungshilfe lagen bei 28 Millionen Euro, das sind knapp 5 Prozent der diözesanen Budgets.

 

Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.

 

Dennoch soll im Folgenden über die Kennzahlen der Einnahmen und Ausgaben der Kirche offen Rechenschaft gegeben werden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden. Hier finden Sie außerdem die Vergleichsdaten aus den Jahren » 2010, » 2011, » 2012 und » 2013.

 

 


 

» Gebarungsübersicht 2014
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» Rechenschaftsbericht 2014

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» Verteilung Erlöse | Erträge | Aufwände 2014
 
 

 

 

» Finanzen 2010  |  Download (pdf)

 

» Kirchenbeitrag nach Diözesen

 

» Einnahmen Diözesen insgesamt

 

» Rechenschaftsberichte & Links

 

 

Der eigentliche Reichtum der Kirche sind das Evangelium Jesu Christi und die Gläubigen, die sich als Christen im Alltag bewähren. Damit die Kirche ihren Grundaufgaben - die Verkündigung des Glaubens, das karitative Handeln und die Feier des Gottesdienstes sowie die Spendung der Sakramente - erfüllen kann, braucht es auch materielle Güter. Und dafür verfügt die Katholische Kirche in Österreich über solide Finanzen: Sie finanziert sich über den Kirchenbeitrag der Mitglieder selbst, geht mit dem anvertrauten Geld sorgsam und nachhaltig um und gibt daher nicht mehr aus, als sie einnimmt.

 

Haupteinnahemquelle für die neun katholischen Diözesen ist der Kirchenbeitrag. Er erbrachte im Jahr 2010 rund 393 Mio Euro. Zusammen mit anderen Einnahmen verfügen alle Diözesen zusammen über ein Jahresbudget von knapp 500 Mio. Euro (2010). Der Anteil des Kirchenbeitrags am Gesamtbudget beläuft sich damit auf rund 80 Prozent.

 

Daraus werden die Kernaufgaben der Kirche finanziert. Weil die Kirche und die Gläubigen gehalten sind, ihre Verantwortung in der Gesellschaft im Sinne des Evangeliums wahrzunehmen, gibt es in vielen Bereichen (Soziales, Bildung, Kultur, Entwicklungszusammenarbeit) zahlreiche kirchliche Initiativen, viele davon in Zusammearbeit oder mit Unterstützung durch die öffentliche Hand. Diesen angeblichen Subventionen durch den Staat stehen daher konkrete kirchliche Leistungen gegenüber - mit vielen Vorteilen für die Allgemeinheit.

 

Schwer bis unmöglich zu bewerten ist das daneben noch bestehende Kunst- und Immobilienvermögen der Kirche: Kirchen, Klöster, Kapellen, Pfarrhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten, Schulen etc. Wie soll man etwa den "Wert" des Stephansdomes schätzen? Was sind Ordensspitäler "wert"? Noch dazu sind jede Diözese, jedes Stift, sogar jede Pfarre eine selbständige Rechts- und Wirtschaftseinheit - auch im Steuerrecht. In vermögensrechtlichem Sinn gibt es "die Kirche" also nicht, sondern einige tausend eigenständige kirchliche Rechtsträger allein in Österreich. Das Vermögen dient dabei kirchlichen, wohltätigen und kulturellen Zwecken und wird verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschaftet.

 

Dennoch soll im Folgenden über die Kennzahlen der Einnahmen und Ausgaben der Kirche offen Rechenschaft gegeben werden. Bei "Klick" auf die jeweilige Tabelle kann diese vergrößert werden - die » Detailübersicht über die Finanzen (2010) der Kirche kann außerdem als » pdf heruntergeladen werden.

 

 


 

» Finanzen der katholischen Diözesen in Österreich (2010)
 

 

» Kirchenbeitragsaufkommen nach Diözesen (2010)

 

 


 

» Einnahmen der Diözesen insgesamt (2010)
 
 

 
» Einnahmenverteilung (2010)

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