Diözese Gurk-Klagenfurt bilanziert 2011 positiv
Einnahmen in Höhe von 31,8 Millionen Euro stehen Ausgaben in Höhe von 30,9 Millionen Euro gegenüber. Den größten Posten bilden dabei die Personalkosten mit rund 20 Millionen Euro
Klagenfurt, 10.07.2012 (KAP) Die Diözese Gurk hat 2011 positiv gewirtschaftet: Einnahmen in der Höhe von rund 31,8 Millionen Euro stehen Ausgaben in der Höhe von rund 30,9 Millionen Euro gegenüber, teilte die Diözese in einer Aussendung am Dienstag mit. Etwa 75 Prozent der Gesamteinnahmen - rund 23,8 Millionen Euro - stammten dabei aus dem Kirchenbeitrag. Auf der Ausgabenseite bildet der Aufwand für Personalkosten für 231 Priester und 700 Laienmitarbeiter der Diözese mit rund 20,9 Millionen Euro den größten Posten, hieß es.
Für Instandhaltungs- und Renovierungsarbeiten an Kirchen und kirchlichen Gebäuden wurden etwa 7,7 Millionen Euro aufgewendet. Rund 6,8 Millionen Euro stammten dabei aus kirchlichen Mitteln. Die öffentliche Hand hat laut Aussendung insgesamt 230 Sanierungsprojekte mit 0,9 Millionen Euro gefördert.
Finanzkammerdirektor Franz Lamprecht zeigte sich in der Aussendung erfreut darüber, "dass der Aufkommensrückgang beim Kirchenbeitrag, der durch den Missbrauchsskandal und die damit verbundene Austrittswelle im Jahr 2010 ausgelöst wurde, wieder ausgeglichen werden konnte". Er dankte auch den Kirchenbeitragszahlern für ihre "Wertschätzung der Arbeit der katholischen Kirche".
Der vor drei Jahren eingeleitete Sparkurs der Diözese zeige erste Erfolge, erklärte Lamprecht. So hätten z. B. durch Aufgabenumschichtungen, Abbau von Doppelgleisigkeiten und Einsparungen in der Verwaltung die Personalaufwendungen im Laienbereich auf dem Stand von 2009 gehalten werden können, ohne Leistungen zu kürzen.