
Attacke in Grazer Schule: Steirische Bischöfe entsetzt
Der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und Weihbischof Johannes Freitag haben sich am Dienstag entsetzt über die Bluttat in einer Grazer Schule gezeigt. "Diese Wahnsinnstat in einer Grazer Schule lässt uns fassungslos und erschüttert zurück. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrpersonal und den Angehörigen. Wir begleiten alle mit unserem Gebet und sind mit unseren Möglichkeiten für alle Betroffenen da. Zugleich danken wir allen, die helfend da sind", hielten die beiden Bischöfe wörtlich in einer ersten Stellungnahme fest.
Bei der Attacke in einer Schule in der Dreierschützengasse sind am Dienstagvormittag mindestens neun Menschen gestorben, wie die Austria Presse Agentur (APA) meldete. Unter den Toten sind sieben Schüler und eine erwachsene Person. Auch der mutmaßliche Täter ist darunter, wie Bürgermeisterin Elke Kahr der APA bestätigte. Viele Verletzte seien in ein Krankenhaus gebracht worden.
"Die Lage ist zurzeit sehr unklar. Es könnte sich aber um eine Amoklage handeln", hieß es aus Polizeikreisen zur APA. Die Schule wurde evakuiert.
Der Einsatz begann gegen 10 Uhr. Laut ersten Erkenntnissen wurden Schüsse in der Schule gehört. Die Bevölkerung wurde angehalten, den Bereich rund um die Bildungseinrichtung zu meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte vor Ort Folge zu leisten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) war am Vormittag auf dem Weg zum Tatort.
Elbs: "Unsere Gebete, unsere Herzen sind bei euch!"
Tief betroffen vom vermeintlichen Amoklauf in Graz hat sich am Dienstag auch der Feldkircher Bischof Benno Elbs gezeigt. "Schüsse, Tränen, Jugendliche, die nie wieder nach der Schule nach Hause kommen. Jedes Wort ist angesichts der Tragödie von Graz zu wenig, falsch und fehl am Platz", hielt Elbs fest. Er wolle es dennoch versuchen, "tieftraurig und sprachlos: Mütter, Väter, Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrende und Helfende und alle Menschen in Graz, unsere Gedanken, unsere Gebete, unsere Herzen sind bei euch!"
Bei der Attacke in einer Grazer Schule in der Dreierschützengasse sind am Dienstagvormittag laut aktuellen Berichten zehn Menschen gestorben. Unter den Toten befanden sich Schüler und zumindest eine erwachsene Person. Auch der mutmaßliche Täter ist darunter. Dies bestätigten sowohl die Polizei als auch Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) der APA um die Mittagszeit. Offenbar Dutzende weitere Personen sind verletzt. Sie wurden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt.
Quelle: kathpress