16. Oktober 2022
Gottesdienst live aus der Pfarre Hartkirchen / Oberösterreich
Motto: „Sollte Gott seinen Auserwählten, die zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen?“
Mit der Pfarrgemeinde feiert Pfarrer und Dechant Dr. Paulinus Anaedu.
Ein Bläserquartett der Musikkapelle Hartkirchen, der Kirchenchor Hartkirchen unter der Leitung von Annemarie Ruprechtsberger sowie der Chor „Cantus Toccare“ unter der Leitung von Hermine Aichinger gestalten den Gottesdienst musikalisch. Kantorin ist Paula Kraml, die Orgel spielt Benedikt Kraml.
Es erklingen die „Missa Antiqua“ von Wolfram Menschick sowie Lieder aus dem Gotteslob.
Im Anschluss an den Gottesdienst (11.15 bis 12.15 Uhr) besteht die Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme:
Tel.: 08001002260 für AnruferInnen aus Österreich und Deutschland
Tel.: 0800100226 für AnruferInnen aus der Schweiz
Kontakt
Pfarre Hartkirchen
Pfarrgasse 1
4081 Hartkirchen
Tel.: +43 (0)7273 / 6374 oder Mobil: +43 (0)676 / 8776-5580
- Eröffnung: "Zu dir, o Gott, erheben wir" (GL 142,1–2)
- Kyrie: Missa Antiqua (Wolfram Menschick)
- Gloria: Missa Antiqua (Wolfram Menschick)
- Antwortpsalm: "Biete deine Macht auf, Herr, unser Gott, und komm, uns zu retten" (GL 48,1) + Psalm 121
- Ruf vor dem Evangelium: "Halleluja" (GL 174/7)
- Gabenbereitung: "Die Liebe bricht das Brot" (Kathi Stimmer-Salzeder)
- Sanctus: Missa Antiqua (Wolfram Menschick)
- Agnus Dei: Missa Antiqua (Wolfram Menschick)
- Kommunion: Ps 121, 1–4 "Ich hebe meine Augen" (Philipp Sondheimer)
- Dankgesang: "Mit dir geh ich alle meine Wege" (GL 896,1–4)
Pfarre Hartkirchen
Eingebettet zwischen den Burgen Schaunberg und Stauf und mitten im fruchtbaren Eferdinger Becken, liegt die „Schaunberggemeinde“ Hartkirchen. Zur Pfarre Hartkirchen gehören die bekannte Wallfahrtskirche Hilkering, das Shalom Franziskanerkloster in Pupping sowie die Pfarrkirche Hartkirchen, die den Mittelpunkt des Ortes bildet und der Austragungsort des Fernsehgottesdienstes am 16. Oktober 2022 ist. Die Pfarrkirche Hartkirchen ist dem Hl. Stephanus geweiht und gilt als ein wahres Barockjuwel. Sie wurde auf dem gotischen Vorgängerbau von 1717 bis 1719 errichtet und besticht durch reiche Freskomalerei im Presbyterium und Hauptschiff sowie die ornamentale Malerei des Ornamenten- und Architekturmalers Matthias Dollicher. In den Gottesdiensten ertönt eine der wenigen noch erhaltenen Barockorgeln Oberösterreichs, ein Werk des bayrischen Orgelbauers Johann Ignaz Egedacher aus dem Jahre 1736.
Im Zuge umfangreicher Renovierungen wurde der Altarraum durch Architekt Josef Ullman im Jahr 2003 neugestaltet. Die Intention war, eine Einheit zu schaffen und Hauptschiff und Apsis zu verbinden. Der leicht erhöhte, fast schwebend erscheinende Aufbau offenbart einen Weg in Form eines Bandes, das sich zwischen den liturgischen Orten als Alpha und Omega ablesen lässt. Dieses Band verbindet die liturgischen Orte miteinander und definiert zugleich Handlungswege, die sich im Feiern der Liturgie eröffnen. „Wie ein Weg ist das Leben, mit einem Anfang und einem Ziel, mit dem Alpha und Omega“, so lautet ein Grundgedanke für diese „Wegkirche“, die eine Verbindung zur Geschichte, Gemeinschaft und zu Gott herstellt.
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